Donnerstag, 3. August 2017

3. August: Turnbull National Wildlife Refuge

Heute ging es von La Grande gen Norden. Theoretisch hätten wir vielleicht  gleich bis zum Glacier National Park durchfahren können. Doch mehr als sieben Stunden reine Fahrzeit wollten wir uns dann doch nicht zumuten. Wir haben ja Urlaub.

Ungefähr auf halber Strecke liegt Spokane. Hier haben wir für die Nacht ein günstiges Super 8 Motel gefunden. Mit "Triple A" Rabatt (also für Mitglieder der Amerikanischen Automobil Association, AAA oder auch ADAC-Mitglieder (Danke an Susannes Vater!)) haben wir dort nur 62 $ (plus Tax = 72 $) für die Nacht bezahlt. Beim Glacier NP würde es doppelt so teuer werden.

(Beim Einchecken waren wir dann doch überrascht, dass es in unserem Zimmer gar keinen Kühlschrank gab. Das erste Mal, das uns so etwas passierte. Aber es stimmte. Es stand tatsächlich vorher in der Zimmerbeschreibung auch nicht drin. Ich dachte schon, das sei eine Selbstverständlichkeit für amerikanische Motels. Muss es aber wohl doch nicht sein.)

Nachdem wir uns in Oregon noch mit frischen Lebensmitteln (steuerfrei!) versorgt hatten, erreichten wir gegen 15 Uhr die Gegend von Spokane. ich hatte vorher schon geschaut, dass es dort auch ein Naturschutzgebiet geben würde, das "Turnbull National Wildlife Refugee".

Auf der Karte dazu im Internet waren viele kleine Seen eingezeichnet, da könnte es sicherlich den einen oder anderen Vogel geben.

Doch irgendwie ist es schon verrückt, nachmittags um 15 Uhr bei 36° Grad nach Vögeln Ausschau zu halten. Der Schweiss lief mir nur so von der Stirn. Zum Glück hatte dieses Gebiet eine kleine 5,5 Meilen lange "Auto-Rundtour", so dass man zwischen den einzelnen Etappen immer wieder die Air Condition des Autos ausnutzen konnte.






Beim Refuge-Headquarters zeigte uns ein freundlicher Biologe auf dem Parkplatz gleich noch eine Zecke. Er ist ganz verwundert, dass die zu dieser Zeit noch aktiv war, muss wohl an dem sehr warmen Wetter der letzten Tage liegen, sagte er.

Dann fuhren wir in das Gebiet hinein. Leider waren die meisten Gewässer, die auf der Karte eingezeichnet waren, völlig mit Schilf zugewachsen. Wasseroberflächen waren nur wenige sichtbar, und dann meisten weiter entfernt, so dass die Fotos der dort schwimmenden Entenvögel meist die Grenze dessen, was mit meiner Kamera möglich war, überschritten.

Einige Fotos sind mir aber doch gelungen. Doch fragt mich bitte noch nicht, wie diese Vögel heißen. Ich werde die Vögel sicherlich irgendwann auch genauer bestimmen, aber das braucht seine Zeit.



Beim ersten Stop sahen wir zunächst keinen Vogel sondern eine tote Schlange auf der Straße. Überfahren? Oder vor lauter Hitze ausgetrocknet?


Dann waren wir am ersten kleinen Rundweg angekommen. Auf einem kleinen Teich sah ich auch gleich ein paar Enten schwimmen...




Doch meistens sahen die Teiche hier nur so aus: Schilf, Schilf, Schilf...


Weibchen der Scthwarzkopfruderente?



Ein kleiner Vogel auf der Baumrinde

Von diesen Chipmunk liefen hier viele herum







Gefiederpflege muss sein!




Ein sehr schöner Vogel!



... der sich auch aufplustern kann!



Spechthöhlen


Mourning Dove - Karolinataube - Zenaida macroura







Auch Libellen gab es zu bestaunen




Kanadagänse 
Wir haben noch einige Vögel mehr gesehen, aber die lassen sich halt nicht immer fotografieren. Wobei - ganz ehrlich - ich als Vogel mich in der Nachmittagshitze auch nicht viel bewegen würde.

Später am Abend konnte ich vom Hotelzimmer aus (durch die Fensterscheibe) auch noch schnell ein paar vorbei fliegende Kanadagänse fotografieren:




Ein schöner Tag!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen