Samstag, 12. August 2017

12. August: Von Golden über Banff nach Calgary

Heute, am Samstag, sind wir in aller Ruhe nach dem Frühstück erstmal zum Einkaufen gefahren. Ein bisschen Obst, Joghurt und was zu trinken. Und dann noch einen Rasierer, genauer einen Bartschneider. Denn mein Bart ist in den drei Wochen, die wir schon unterwegs sind, ganz gut gewachsen. Und für 16 kanadische $ (also etwas über 10 Euro ist das hoffentlich eine lohnenswerte Investition, denn ein Friseurbesuch hier wird wahrscheinlich viel teurer sein.

Dann ging es in den Banff Nationalpark. Wir fuhren also von Golden aus erst wieder durch den Yoho NP hindurch und wählten dann für die Strecke nach Banff nicht den Transkanada Highway 1, sondern eine ruhigere, landschaftlich reizvollere Nebenroute, den "Bow Valley Parkway".

Das war sicherlich eine gute Wahl. Wir kamen an verschiedenen Trailheads vorbei, Picknickplätzen und schönen Stellen mit Ausblick. Leider waren die meisten Wanderwege zu kleinen Bergseen oder Plätzen mit schönem Ausblick zu lang, wir wollten ja heute noch bis Calgary kommen.

Und die Fernsicht war auch nicht gut, der Himmel war sehr verraucht, deutlich schlechter als gestern am Lake Louise.


















Direkt vor Banff fuhren wir dann erst noch in ein Feuchtgebiet mit einigen kleinen Seen. Und was es dort zu sehen gab, war doch sehr überraschend für uns:

Was sind das für Enten?

wahrscheinlich eine junge kalifornische Möwe

weitere Jungmöwen

dieser Rabe saß lange Zeit ganz ruhig auf seinem Baum

Was wollen die wohl fotografieren...?

...Brautpaar und Hochzeitsgäste!

... unterdessen ein Stehpaddler auf dem See mit einem kanadischen Moon

Huch, was macht denn der für Geräusche?

Der Loon (Eistaucher) und seine Frau 


In Banff selber waren wir dann sehr durch den Rummel überrascht. Hunderte von Leuten auf der Straße, bzw. den Bürgersteigen. Alle Parkplätze belegt. Wir wollten die Stadt schon gleich wieder verlassen, da fanden wir dann doch zufällig eine freie Lücke vor dem Buffalo Nations Indianer Museum.

So konnten wir doch noch ein bisschen gemütlich durch den Ort schlendern. Ist wohl so eine Art "Garmisch-Patenkirchen" oder "St. Moritz". Viele Geschäfte und Hotels und alles auf Touristen ausgerichtet.

Wir besuchten das Banff Park Museum und schließlich fuhren wir auch noch zur Hauptattraktion des Ortes, dem berühmten "Faimont Springs Hotel Banff". Ein riesiges Hotel, hier hätten wir für heute Nacht sogar auch noch ein Zimmer bekommen können, für die Kleinigkeit von ca. 750 kanadischen $ oder ca. 500 Euro.
























Ein ausgestopfter Loon



Das Fairmont Banff Springs Hotel







Abschied vom Banff Nationalpark

Das Fairmont war uns dann doch zu teuer,  wir sind dann doch lieber nach Calgary gefahren. Hier wollen wir uns am Sonntag mit Laura treffen. In dem von uns gebuchten Hotel in der Nähe des Airports kostet die Übernachtung nur 138 kan $, oder unter 100 Euro, das passt viel eher zu unserem Budget.

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