Donnerstag, 3. August 2017

3. August: Autopanne

Heute hatten wir anscheinend echt Probleme mit der Hitze.

Nach langer Fahrt von La Grande nach Spokane wollten wir kurz vor Spokane in ein weiteres Naturschutzgebiet fahren, das "Turnbull National Wildlife Refuge".  Mehr darüber im nächsten Blogeintrag.

Als wir von der Interstate 90 herunter fuhren Richtung Cheney versagte plötzlich unser Navi. Plötzlich brach die GPS-Verbindung ab. So ein Mist. Plötzlich war sie wieder da, doch gleich auch schon wieder weg. Wie bei einem Wackelkontakt. Naja, zum Glück war der Weg zum Refuge gut ausgeschildert, so dass wir keine Probleme hatten, dort anzukommen.

Doch dann hatte dort das Auto plötzlich eine Macke. Susanne fuhr und ich wollte vom Beifahrersitz aus fotografieren. Doch meine Fensterscheibe ging nicht mehr herunter. Früher gab es mal Fensterkurbeln, doch die haben selbst unsere Autos in Deutschland schon lange nicht mehr. Weder von meiner noch von Susannes Seite liess sich das Fenster herunter lassen. So ein Ärger. Mussten wir doch jetzt immer anhalten und ich richtig aussteigen, wenn ich ein besseres Bild machen wollte.  Denn durch die Scheibe hindurch werden die Bilder natürlich nicht so doll.

Wir beschlossen, den Schaden bei Hertz zu melden. Später im Motel recherchierten wir die nächste Hertz-Niederlassung, zum Glück am Flughafen, die hätten bis Mitternacht auf. Ein schneller Blick in ein "Amerika-Reisende-Forum" zeigte mir, vielleicht sollte sogar ein Umtausch des kompletten Wagens möglich sein.

Aber oje, das hieß natürlich, vorher alles im Motel auspacken, die Koffer in die 2. Etage bringen, den Wagen richtig ausräumen.

Sicherheitshalber bat ich Susanne noch einmal zu checken, ob die Scheibe immer noch nicht herunter geht. Wäre ja zu peinlich, wir fahren zum Reklamieren zu Hertz und dann geht sie wieder.

Oh Nein! Da entdeckte Susanne einen kleinen Schalter in ihrer Tür, den sie wohl versehentlich betätigt hatte. Und der war nämlich eine Art Fensterverriegelung. Oh Mensch, das wäre ja wirklich peinlich geworden, wenn wir so zu Hertz gefahren wären. Da haben wir noch einmal Glück gehabt! Also Koffer wieder in den Kofferraum, Klappe zu - und wieder was gelernt, was japanische Autos so alles bieten, was unsere Autos nicht haben.

Und jetzt - ab in den Pool! Die Hitze endgültig vertreiben!

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