Ausschecken und losfahren. Heute sollte es zum Old Faithful
gehen, außerdem mussten wir dringend waschen.
Unterwegs wieder viele Stops am Weg.
Auf dem Weg zum „petrified tree“ (versteinerten Baum) sahen
wir ein Reh mit zwei Kitzen.
An den Tower Falls haben wir einen Kaffee getrunken,
außerdem hatten wir ein lustiges Erlebnis mit Tee und Hot Cyder, den wir dann
auch gleich probiert haben.
Dann kamen wir wieder beim Canyon Village an. Zuerst sind
wir jedoch die Straße am North Rim gefahren. Wir hatten viel Glück mit dem
Parken und fanden immer schnell gute Plätze zum Auto abstellen. Den Weg runter
direkt zu den Falls sind wir nicht gegangen, das erschien uns zu anstrengend.
Doch auch von oben hatten wir phantastische Ausblicke in den Canyon hinein und
auf den großen Wasserfall. Außerdem sahen wir auch wieder das Fischadler-Nest,
dass hier all die Jahre immer wieder existiert. Im Nest schien ein toter
Jungvogel zu liegen. Ein zweiter Vogel saß daneben, später drehte dieser schon
eine kleine Runde durch den Canyon und setzt sich auf einen anderen Felsen
neben dem Nest.
Nach dieser Fahrt haben wir im Canyon Village unsere
dreckigen Klamotten gewaschen. Im großen Waschsaal neben dem Campingplatz gab
es 32 Waschmaschine und wohl ebenso viele Trockner. Waschen und Trocknen hat
jeweils ungefähr eine halbe Stunde gedauert.
Anschließend bin ich vom Canyon Village bis zum Old Faithful
gefahren. Gegen 17:30 Uhr waren wir in unserer Cabin. Für 18:29 Uhr war der
nächste Ausbruch von Old Faithful vorhergesagt worden. Das passte gut. Nach
kurzem Ausruhen setzten wir uns auf eine Bank vor die Lodge, um das Spektakel
zu erleben. Dort trafen wir dann auch zufällig unsere Freunde.
Es gab natürlich viel zu erzählen, denn für sie war es der erste USA-Urlaub.
Später haben wir dann noch den nächsten Ausbruch gesehen,
ich wollte dramatische Fotos im Gegenlicht der untergehenden Sonne machen, doch
leider war die Sonne etwas zu schnell hinter dem Horizont verschwunden.
Am Abend haben wir gleich noch gemeinsam ein Bier getrunken. Mein erstes und wohl einziges Bier auf dieser Amerikareise.
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